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jekt darauf ab, digitale Good-Practice-Methoden zu erforschen, anzupassen und zu
verbreiten, um nicht-formale Bildungssettings für erwachsene Lernende zu verbessern,
die ihre Beschäftigungsfähigkeit und Eingliederung in das Arbeitsleben und in die Ge-
sellschaft im Allgemeinen stärken müssen.
Vor diesem Hintergrund konzentrierte sich das AiDKiT-Projekt auf Lehr-, Ausbildungs-
und Lernmethoden, die besonders geeignet sind, um die Bildungspotenziale zeitgenös-
sischer digitaler Pädagogik und EdTech-Strategien zu nutzen. Das Projekt zielte darauf
ab, die professionellen Online-Lehrfähigkeiten der Lehrkräfte sowie die Fähigkeiten
und die Motivation der erwachsenen Lernenden für ein selbständigeres und autono-
mes Online-Lernen zu verbessern. Zusammenfassend waren die konkreten Ziele die
Entwicklung der folgenden Ressourcen:
Erster Schritt: das Motivationshandbuch für bewährte Praktiken. Diese erste Akti-
vität zielte darauf ab, eine nationale Untersuchung des aktuellen Stands der Digita-
lisierung und der digitalen Pädagogik sowie der konkreten Erfahrungen und uner-
füllten Bedürfnisse im Hinblick auf die digitale Bildung in jedem Partnerland durch-
zuführen. So diente das Handbuch als allgemeine Grundlage und Referenz für die
anschließende Entwicklungsarbeit im Projekt.
Zweiter Schritt: das Curriculum für nicht-formale Methoden des Online-Lernens.
Als direkte Folgemaßnahme zu den Ergebnissen der anfänglichen Forschung zielte
diese Aktivität darauf ab, Beispiele für digitale Lehr- und Lernkonzepte und -tools
zu sammeln und zu beschreiben, die als Best Practices dienen und für Fachkräfte in
der Erwachsenenbildung direkt anwendbar sein können.
Dritter Schritt: der Pilotkurs für Fachkräfte der Erwachsenenbildung. Diese Aktivi-
tät zielte darauf ab, eine Reihe von Lehrkräften aus allen Partnerländern im Um-
gang mit den digitalen Werkzeugen zu schulen, die im Projektcurriculum enthalten
sind. Als Teil der praktischen Ausbildung entwickelten und beschrieben die teil-
nehmenden Lehrkräfte außerdem ihre eigenen Kurse, in denen sie diese Werkzeu-
ge verwendeten und Beispiele für pädagogische Übungen für die Lernenden liefer-
ten.
Vierter Schritt: der interaktive Lernraum und das Videoforum. Schließlich werden
in dieser Aktivität alle Methoden und Werkzeuge, die im Rahmen des AiDKiT-
Projekts entwickelt und beschrieben wurden, vorgestellt und ausführlich erläutert.
Auf der abschließenden Plattform haben Lehrkräfte und andere Beteiligte die Mög-
lichkeit, sich mit den AiDKiT-Werkzeugen vertraut zu machen und sie in digitalen
Unterrichtssituationen zu nutzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das AidKiT-Projekt darauf abzielte, sowohl
Wissen als auch praktische Methoden im Einklang mit den allgemeinen Bemühungen
um eine stärkere Verbreitung der digitalen Pädagogik und des onlinebasierten Lernens