Page 21 - R1Guidebook_Final revised version for translation after visual changes_DE

20

Das Hauptziel besteht darin, bis zu 82 % der Bevölkerung in der Altersgruppe von 20
bis 34 Jahren mit ausreichenden digitalen Kompetenzen auszustatten, um sie für neue
Berufe fit zu machen. Dies lässt jedoch einen wichtigen und benachteiligten Teil der
rumänischen Bevölkerung außen vor, der immer noch große Probleme mit der berufli-
chen Umstellung nach dem 40. Lebensjahr hat.

Leider zeigt die derzeitige Situation, dass die gefährdeten Kategorien von Erwachsenen
immer noch nicht von der Schulung digitaler Kompetenzen durch nationale Program-
me profitieren und nur auf lokaler Ebene einige NROs mit Hilfe von europäischen Mit-
teln Schulungsprogramme anbieten. Diese sind auf nationaler Ebene schwer zu organi-
sieren, da Rumänien keine nachvollziehbaren Statistiken über die tatsächliche Anzahl
der Menschen hat, die nicht über digitale Kompetenzen verfügen.

2.4 AKTUELLE ERGEBNISSE AUS POLEN

2.4.1 STAND DER NATIONALEN DIGITALISIERUNG UND DIGITALE KOM-
PETENZ IN DER BEVÖLKERUNG
Polen ist eines der am wenigsten entwickelten europäischen Länder, was die digitale
Kompetenz angeht, insbesondere bei den über 40-Jährigen. Dieses Problem muss an-
gegangen werden, aber es gibt nicht viele Initiativen, die eine Änderung dieser Situati-
on herbeiführen könnten. Es ist sehr schwierig, Kurse zu finden, die die Kompetenzen
von Pädagog*innen bei der Vermittlung digitaler Fähigkeiten im Allgemeinen verbes-
sern könnten, und in der Erwachsenenbildung ist es sogar noch schlimmer.

DIE NATIONALE DIGITALE STRATEGIE
Es gibt keine nationale Strategie zur Verbesserung der Kompetenzen von Lehrkräften
und damit zur Verbesserung der digitalen Kompetenz der Menschen.

2.4.2 VERSCHIEDENE WEITERBILDUNGSPROGRAMME UND NETZWERKE
FÜR LEHRKRÄFTE
Die meisten der angebotenen Kurse werden von gemeinnützigen Organisationen oder
privaten Unternehmen angeboten. Nur einige wenige werden von nationalen Einrich-
tungen angeboten. Wenn ja, handelt es sich um regionale Agenturen. In vielen Fällen
geht es in diesen Kursen auch vorrangig darum, die Fähigkeiten im Umgang mit einer
bestimmten Software, wie z. B. Microsoft Office, zu verbessern und zu zeigen, wie man
sie in der pädagogischen Arbeit einsetzen kann, um sie einfacher und effektiver zu ge-
stalten.

Die Kompetenzen im Zusammenhang mit der Unterrichtung anderer über digitale
Technologien werden in der Regel etwas vernachlässigt, aber nicht vollständig. Es gibt
nur wenige Kurse, die darauf abzielen, Pädagog*innen dabei zu helfen, ihren Lernen-
den ein höheres Unterrichtsniveau zu bieten.

BEWÄHRTE VERFAHREN FÜR DIE DIGITALE AUSBILDUNG VON LEHRKRÄFTEN